Samstag, 14. Juli 2012

Tallinn, Estonia, Unternehmungen

Heute morgen um 11 Uhr bin ich nichts ahnend was der Tag so bringt, einfach mal mit dem Fahrrad los gefahren. Eigentlich ähnlich wie zu dieser Reise, komplett ohne wirklichen Plan und richtiges Ziel. Nach fünf Stunden bin ich nun etwas derangiert und abgekämpft wieder zu Hause angekommen. Der obligatorische Regenguss ist selbstverständlich nicht ausgeblieben. Und auf den Großeinkauf konnte ich trotz fehlenden Korbes am Rad natürlich auch nicht verzichten. Und ich habe mich auch mal wieder in irgendwelchen Wälder verfahren, ohne das wäre es einfach langweilig. Aber ich kann darüber inzwischen nur noch lachen. Bis jetzt bin ich ja noch nicht weg gekommen, das muss wohl so.



Ich habe richtig was an Sehenswürdigkeiten geschafft und das obwohl ich vom rechten Weg abgekommen bin. Zuerst habe ich das Brigittenkloster angeschaut. Sehr, sehr groß. Sieht toll aus, reicht aber wenn man von aussen guckt, find ich. Es stehen auch nur noch einige Mauer, viel ist nicht nachgeblieben.

Brigitten Kloster


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Teletorn

Danach bin ich dann Richtung Fernsehturm und botanischem Garten abgebogen. Die Gegend kam mir bekannt vor, aus der Ecke war ich angereist. Ich erinnerte mich an meinen Lieblingssupermarkt, den ich gesehen hatte und bin erstmal stramm dahin geradelt. Dort gibt es nämlich besonders leckere Zimt-Teilchen. Und nach eine Radtour kann ich bestimmt fast ganz ohne schlechtes Gewissen eins davon vertilgen.

So sehen 175 m von oben aus
Die Richtung zum Überwintern steht fest
Die Aussichtsplatform des Fernsehturms bietet ein tolle Panorama. Innen ist alles sehr modern und skandinavisch chic gestylt. Da Wochenende ist, ist es allerdings recht voll, sodass ich es nicht besonders lange aushalte. Zuviele Menschen, einige davon ziemlich ungeduscht.





Informations Mushrooms


Panorama Aufnahmen muss ich wohl noch üben

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 Bontanischer Garten

Da sich das Wetter noch hält mache ich den nächsten Stop beim botanischen Garten. Es gibt ein kleines Gewächshaus mit allerlei aussereuropäischen Pflanzen.


Botanischer Garten aus dem Fernsehturm betrachtet



Der ganze Park ist sehr sorgfältig angelegt, sogar die Vogelscheuchen sind anständig angzogen.




Ich spaziere ganz gemütlich einmal komplett aussen herum und eine Stipvisite im Rosengarten rundet meinen Besuch ab. Unglaublich wie toll und intensiv es dort riecht. Vielleicht kann man es sich vorstellen wenn man die Fülle an verschiedenen Rosenarten sieht die dort gezogen werden. Mit dem passenden Foto wäre es natürlicher leichter, hab ich aber nicht :o)




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Am Abend treffe ich dann auch die beiden Hamburger Julia und Bernd zusammen mit ihrer kleinen Mila wieder. Da Bernd leider krank ist gehen Julia und ich alleine am Strand noch ein gemütliches Bier trinken, das wir zuvor dem Pizzabudenbesitzer aus den Rippen leiern mussten, denn es war eigentlich schon zu spät zum Bier verkaufen. Auf dem Weg zum Strand kann ich dann grad noch diesen Sonnenuntergang einfangen.

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